Haarausfall

Hormonell bedingter Haarausfall (Alopecia androgenetica) sollte eigentlich hormonell bedingtes Haarwachstum heißen. Die Hormone beeinflussen  nicht den Ausfall, sondern das Wachstum, das dann den Ausfall zur Folge hat.

Die Haarfollikel haben eine genetisch bedingte Empfindlichkeit  gegenüber dem Hormon Dihydrotestosteron (DHT). DHT entsteht aus Testosteron durch das Enzym 5- alpha – Reduktase. Kommen derart empfindliche Haarfollikel mit DHT in Kontakt, bilden sie sich zurück. In den folgenden Haarzyklen verkürzen sich die Analgenphasen (Haarwachstumsphase) und die Telogenphasen (Ruhephase) verlängern sich. Die Haare selbst werden zunehmend dünner, kürzer und sind weniger tief verwurzelt - bis das Haarwachstum zum Erliegen kommt.

Männer, die stark zur Glatzenbildung neigen, haben viel DHT im Blut, das heißt ihr Testosteronspiegel ist sehr hoch, sprich sie sind ganze Kerle. Verständlicherweise möchten viele Männer auf diese Art von Männlichkeit verzichten.

Deshalb sollte man so früh wie möglich mit gezielter Haar- und Hautpflege beginnen, am besten schon vor der Pubertät, bevor die Hormone die Follikel schwächen. Eine gute Kopfhautpflege stärkt die Follikel und macht sie widerstandsfähiger, auch gegen DHT. So kann man den Haarausfall nicht stoppen, aber verlangsamen und die Glatzenbildung um ein paar Jahre nach hinten schieben.

 

Kreisrunder Haarausfall (allopecia areata) ist eine Autoimmunerkrankung. Sie entsteht durch Ablagerungen von weißen Blutkörperchen, Entzündungen im Körper oder emotionale Störungen. Es entsteht eines oder mehrere kleine, meist runde Areale, auf denen keine Haare mehr wachsen. An diesen Stellen wirkt die Haut weiß und leblos. Die kahlen Areale können wachsen bis der ganze Kopf ohne Behaarung ist. Hier heißt es schnell zu handeln und so früh wie möglich mit der Behandlung zu beginnen.

 

Haarausfall während der Schwangerschaft: während der Schwangerschaft wird das Immunsystem das Körpers optimiert, Haut und Haare werden optimal versorgt. Werdenden Mütter können aus diesem Grund schöne Haare und eine sehr schöne Haut haben. Ist das Kind geboren, konzentriert sich das Immunsystem auf den gynäkologischen Bereich des Körpers. Die Folgen sind schwächer werdende Haare bis hin zum Haarausfall durch Unterversorgung des Follikels. Dieser Zustand kann in der Regel bis ca. 6 Wochen nach dem Abstillen andauern. Im Imunsystem wird während dieser Still- und Nachschwangerschaftsphase Thyocyonat abgebaut. Dem Haar und der Haut fehlen also Schwefel, Kohlenstoff und Stickstoff. Um diesen post-natalen Haarausfall zu verhindern, ist es wichtig schon während der Schwangerschaft mit einer Osmosekur zu beginnen, um Thyocyonat im Haarfollikel anzureichern.

 

Verschlackungshaarausfall (Haarausfall mit weißen Käppchen) entsteht durch Kalziumablagerungen in den Hautporen oder durch eine gestörte Kopfhautflora. Behandelt  wird dieser Haarausfall mit einer Osmosekur und dem der Diagnose entsprechenden Shampoo. Zum Abschluss ist es wichtig den   pH Wert der Kopfhaut wieder herzustellen.

 

 

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